Blattläuse «züchteten» die teuerste Tulpe
Früher waren mehrfarbige Tulpen besonders wertvoll. Das brachte Züchter auf die verrücktesten Ideen, und sie begannen zu experimentieren.
Das Tulpenmosaikvirus bleibt unentdeckt
Als während des niederländischen «Tulpenfiebers» die Preise verrücktspielten, waren Tulpen mit mehrfarbig geflammten, gestrichelten, gestreiften,
geränderten oder gesprenkelten Blüten besonders wertvoll.
Verhängnisvollerweise waren diese farblichen Merkmale oft nicht auf einen Zuchterfolg zurückzuführen, sondern die Folge des Tulpenmosaikvirus, das von Blattläusen übertragen wird.
Unberechenbare Zuchtlinien, schwache Tulpen
Entsprechend unberechenbar waren Zuchtlinien.
Dies umso mehr, als der Grund für die plötzliche
Farbmutation den damaligen Züchtern unbekannt war und vom Virus befallene Tulpen schwächer und in ihrem Farbmuster weniger konstant waren als gesunde Tulpen.
Züchter experimentieren mit Taubenkot
Obwohl die Züchter den eigentlichen Grund für die Farbvariationen nicht kannten, versuchten sie, gezielt neue Sorten hervorzubringen. So tränkten Sie beispielsweise Tulpenzwiebeln mit Tinte oder bestreuten die Beete
mit allerlei farbigen Pülverchen, Taubenkot und Mörtelstaub.
Die berühmteste (und auch teuerste) dieser kranken Tulpen war damals die «Semper Augustus».
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