Schokolade von Maestrani
Wieso ist Schokolade gut für Morgenmuffel? Wer hat mit Kakaobohnen bezahlt?
Und wieso bringen Glückskäfer Glück? Antworten auf diese und andere Fragen finden Sie hier.
Süsse Grussbotschaften von Munz
Die Freundin hat Geburtstag? Der Schatz ist krank? Ein Kollege hat Ihnen sein Auto geliehen?
Die beste aller Mütter hat einmal mehr für Sie gekocht?
Dann sind Geburtstagswünsche, ein Dankeschön oder sonst eine von Herzen kommende Geste schon fast ein Muss.
Die bunt gestalteten Geschenkdosen mit Aufschriften wie Happy Birthday, Thank you, Hello Sunshine oder auch
einfach mit einem Herz dekoriert wirken liebevoll und persönlich und eignen sich für jeden Anlass.
Zartschmelzend und verführerisch süss hingegen ist die darin steckende Tafel feinster Schweizer Milchschokolade
von Munz (100 g).
Sie ist aus besten Zutaten in der Schweiz hergestellt und schmeckt einfach nur nach mehr.
Viel Glück – mit Schoggi-Glückskäfern von Munz
Auf den ersten Blick ist der Schoggi-Glückskäfer eine fröhliche Verpackung in Form eines Käfers mit aufklappbaren Flügeln.
Aber wenn man die öffnet, tja, dann hat man tatsächlich Glück, weil einem 32 kleine Käfer mit Pralinenfüllung entgegenlachen.
Sie sind alle einzeln verpackt.
Und zusammen sind das dann 150 g feinste Munz-Schokolade, die aus dem Schweizer Unternehmen Maestrani stammt.
Zugegeben, es gibt noch andere Glücksbringer. Aber kaum ein anderer ist so charmant wie der Glückskäfer.
Das gilt natürlich vor allem dann, wenn er aus feinster Schokolade und deshalb essbar ist.
Kein Wunder, sind Blumen mit einem Schoggi-Glückskäfer praktisch unwiderstehlich.
Maestrani - Erfolgsstory eines Tessiner Schokoladefabrikanten
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts waren Schokoladespezialitäten aus der Lombardei so quasi der letzte Schrei. Deshalb ging der Tessiner
Giuseppe Maestrani dorthin, um die Kunst des Schokolademachens zu erlernen.
Als er sich 1825 selbstständig machte und in Lugano sein erstes Geschäft eröffnete, gehörte er in der Schweiz zu den wenigen Schokoladegeschäften.
Das Schokolademachen muss der Familie wohl im Blut gelegen haben. Denn 1852 ergriff auch Sohn Aquilino diesen Beruf und eröffnete nach
langen Lehr- und Wanderjahren seine erste eigene Firma in Luzern. 1852 gilt deshalb als eigentliches Gründungsjahr des heutigen
Unternehmens.
Damals zählte Maestrani zu den ersten Firmen, die Schweizer Schokolade herstellten,
und bereits zu jener Zeit war Maestrani Synonym für so erlesenen Genuss, dass er sogar Hoflieferant
des Königs Umberto I. von Italien wurde.
1998 übernahm die inzwischen zur Aktiengesellschaft mutierte Firma die Schokoladenfabrik Munz in Flawil und
verlegte ihren Firmensitz dorthin.
Nachhaltigkeit ist für Maestrani eine Herzensangelegenheit
Nachfolgenden Generationen die Lebensqualität zu erhalten, ist Maestrani immens wichtig.
Deshalb begann das traditionsreiche Familienunternehmen bereits 1987 als erster Schweizer Schokoladenhersteller mit der
Produktion von Bio- und Fairtrade-Schokolade.
Mittlerweile ist Nachhaltigkeit ein fester Wert in der Unternehmensphilosophie:
- Seit 2013 stellt Maestrani auch CO2-neutrale Schokolade her.
- Ab 2016 steigerte Maestrani den Anteil der Hauptlieferanten mit eigenem Nachhaltigkeitsprogramm auf heute 81%.
- Seit 2016 beträgt der Anteil an nachhaltig zertifizierten Kakaorohwaren 100%.
- Maestrani entwickelt und produziert ihr erlesenes Schokoladensortiment ausschliesslich in der Schweiz und verwendet fast ausschliesslich natürliche Rohstoffe.
- Bei ihren Schokoladeprodukten verzichtet Maestrani auf den Einsatz künstlicher Farbstoffe, hat die künstlichen Aromastoffe auf ein notwendiges Minimum reduziert und auch den Anteil der Bio-Rohwaren kontinuierlich gesteigert.
- Mit dem Bau einer neuen Energiezentrale ist es gelungen, die Energieeffizienz stetig zu verbessern. Die Energiezentrale versorgt sowohl die Erlebniswelt «Maestrani‘s Chocolarium» als auch Teile der Fabrik mit Energie.
Wieso und wann Glückskäfer Glück bringen
Der «Glückskäfer» ist eigentlich ein Marienkäfer. Weil er im Gartenbau und in der Landwirtschaft Schädlinge frisst,
glaubten die Bauern, dass er ein Geschenk der Jungfrau Maria sei und benannten ihn nach ihr.
Zudem machten sie aus ihm ein Glückssymbol.
So stand einem provenzalischen Mann z. B. die Heirat bevor, wenn ein Marienkäfer auf ihm landete.
Erwarteten dort allerdings Frauen den Mann Ihres Lebens, setzten sie sich einen Käfer auf den Zeigefinger und zählten die Sekunden
bis zum Abflug.
Jede Sekunde bedeutete ein Jahr Wartefrist bis zur Hochzeit.
Abschütteln oder gar töten durfte man die Glückskäfer allerdings nicht, weil sie sonst Unglück bringen, hiess es.
Heute setzt man häufig Glückskäfer ein. Ob man nun Glück zum Geburtstag wünscht, für die bevorstehende Prüfung den Daumen drückt oder
jemandem einen glücklichen Tag wünscht:
Mit Glückskäfern liegt man immer richtig, vor allem dann, wenn man sie genüsslich verspeisen kann.
Vom geschäumten Kakao zur süssen Schokolade
Als der Kakao bei den Mayas vor gut 3000 Jahren als Getränk aufkam, war seine wichtigste Eigenschaft der Schaum.
Dieser wurde erzeugt, indem man das Gebräu von ca. 30 cm Höhe wiederholt von einem Gefäss in ein anderes schüttete.
Xocolatl sagte man die Eigenschaft nach, die Müdigkeit zu vertreiben, was vermutlich mit dem im Kakao
enthaltenen Theobromin zu tun hat.
Der erste Europäer, der die Kakaobohnen kennenlernte, war Christoph Kolumbus. Aber erst Hernán Cortéz brachte sie nach Spanien.
Die erste Schiffsladung erreichte Sevilla 1585, und die Europäer veränderten das bislang eher bittere Getränk,
indem sie ihm Honig und Rohrzucker beifügten.
Wenig später erreichte die Schokolade durch Katharina Michaela von Spanien und Herzogin von Savoyen das italienische Piemont.
Jetzt eroberte die Schokolade auch andere Länder,
die heute zu Europa gehören. Aber bis sie in der Schweiz produziert wurde, sollte es noch einige Zeit dauern.
Kakaobohnen als Zahlungsmittel
Für Schokoladetafeln und Glückskäfer von Munz sowie Hüppen und Mandeln von Gottlieber braucht es Kakao.
Dieser ist seit langem bekannt, denn in Mittelamerika wurde er vermutlich schon rund 1000 v. Chr. genutzt.
Aber nicht nur als ein Getränk für Reiche und Mächtige. Vielmehr verwendete man Kakaobohnen auch als Zahlungsmittel.
Der Aztekenherrscher Moctezuma II. beispielsweise trieb die Steuern in Form von Kakaobohnen ein und besass am Ende eine Milliarde davon.
Positiv an diesem Primitivgeld war, dass es leicht, handlich und gut haltbar war.
Eher ungewöhnlich hingegen ist, dass es genauso gerne gefälscht wurde wie Münzen. Dafür liessen Fälscher normale
Bohnen im Wasser aufquellen und gaben ihnen dann eine künstlich aschgraue oder blassrote Farbe, damit sie so aussahen wie Kakaobohnen.
Aber nicht sie waren schuld, dass es Ende des 15. Jh. zur Inflation kam, sondern die Tatsache,
dass immer mehr Menschen Kakaopflanzen anbauten und sozusagen ihr eigenes Geld züchteten.
Trotzdem behielten die Kakaobohnen ihren Wert als Währung lange
Zeit und waren als Kleingeld in loser Form von grosser Bedeutung. Noch Anfang des 19. Jh. wurden Kakaobohnen als Zahlungsmittel gebraucht.
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