Schweizer Blumen haben nur Vorteile - ökonomisch und ökologisch
Für Pascal Speck, Geschäftsführer der Blumenbörse Bern, haben Schweizer Blumen nur Vorteile. Lesen Sie hier seine Begründung.
Herr Speck, wie wichtig sind Schweizer Blumen für Blumenbörsen und was spricht für sie?
Über das ganze Jahr gesehen macht der Anteil an Schweizer Schnittblumen
bei uns ca. 30-40 Prozent aus. Sie sind also sehr wichtig.
Zudem haben sie nur Vorteile, sowohl ökonomisch als auch ökologisch.
Was sind die ökonomischen, was die ökologischen Vorteile?
Schweizer Blumen sind ökonomisch wertvoll, weil die gesamte
Wertschöpfung in der Schweiz bleibt, ganz egal, ob man es nun
von der Produktion oder Distribution her betrachtet. Nachhaltig
sind sie aber ebenfalls. Denn da sie in der Schweiz angebaut werden,
sind die Transportwege kurz und sie gelangen praktisch taufrisch zu
den Florist*innen. Das steigert ihre Haltbarkeit. Nicht zuletzt
wird die Biodiversität gefördert,
weil in der Schweiz viel einheimische Blumen angebaut werden.
Wann sind die produktionsreichsten Monate für Schweizer Blumen und welches sind die Topseller?
Am meisten Schweizer Schnittblumen führen wir in der Freilandphase ab
Juni bis in den Herbst hinein. Beliebtheitsskala? Schwierig zu sagen.
Aber vom Volumen her gesehen ist vermutlich die Sonnenblume aus
Schweizer Produktion die meistverkaufte Schnittblume. In der Schweiz
werden aber auch Dahlien
und Sommerastern oft angebaut, weil sie sehr begehrt sind.
Wie beliebt sind Schweizer Blumen bei Florist*innen?
Qualitätsbewusste Florist*innen setzen in der warmen Jahreszeit schon seit Jahren auf Schweizer Blumen. Aber mir scheint, dass die Corona-Pandemie auch andere zum Umdenken brachte. Als in der ersten Welle plötzliche die Blumen aus Holland fehlten, merkte man plötzlich, dass es auch Schweizer Blumen gibt – und erst noch wirklich schöne und von
erstklassiger Qualität. Nun hat der Ukraine-Krieg dieses Bewusstsein nochmals verschärft.
Wie wichtig sind Schweizer Blumen für Endkonsument*innen?
Ich glaube, dass Schweizer Blumen sehr gut ankommen werden.
Leider wurden Konsument*innen bislang noch zu wenig sensibilisiert.
Es gibt zwar vereinzelte Blumengeschäfte, die bewusst mit «Swissness»
werben. Aber für eine gute Marktdurchdringung braucht es einfach mehr.
Ich jedenfalls bin überzeugt, dass Fleurop mit diesem Angebot ins
Schwarze treffen wird und hoffe, dass bei den Endkonsument*innen
auf breiter Basis ebenfalls ein Umdenken stattfindet.
Mehr über Schweizer Blumen by Fleurop
Ab Februar: Sträusse und Gestecke ausschliesslich mit Schweizer Blumen
Erfahren Sie, warum Sträusse und Gestecke mit Schweizer Blumen mal mit Skizze, mal mit Foto abgebildet sind und was es mit dem Begriff Slow Flowers auf sich hat.
Von Februar bis Oktober sind Schweizer Blumen «Trumpf»
Sie stehen auf «Swiss made»? Dann werden Sie sicher Fan unserer Sträusse und Gestecke mit Schweizer Blumen, die wir von Februar bis Oktober anbieten.
Schweizer Blumen haben nur Vorteile - ökonomisch und ökologisch
Für Pascal Speck, Geschäftsführer der Blumenbörse Bern, haben Schweizer Blumen nur Vorteile. Lesen Sie hier seine Begründung.
Bei Toujours Plüss sind Schweizer Blumen längst ein Renner
Geschäftsinhaberin Jeannette Plüss vom Fleurop-Partnergeschäft «Toujours Plüss» verkauft seit Jahrzehnten Schweizer Blumen. Sie ist von deren qualitativen Überlegenheit überzeugt.
Aus dem Leben einer Schweizer Blumenproduzentin
Wie und was produzieren Schweizer Blumenproduzent*innen? Wir haben uns mit Helen Mötteli vom Fleurop-Partnergeschäft «Bluemehuus Mötteli + Co.» aus Turbenthal unterhalten.
… und auch im Winter, wenn es schneit?
Von November bis Januar gibt es kaum Schweizer Blumen, weil es zu kalt ist. Trotzdem muss man für stilvolle Dekos nicht allzu sehr in die Ferne schweifen.
Tag der Schweizer Blume
Lust auf mehr Swissness? Am 1. September ist «Tag der Schweizer Blume» - ein guter Grund, unsere heimischen Blumen hochleben zu lassen.