Fleurop & Weine sowie Prosecco von Albino Armani

Fleurop & Weine sowie Prosecco von Albino Armani

Seit 2017 ist Fleurop Partner von Albino Armani und bietet Rotwein, Prosecco und Prosecco Rosé aus nachhaltiger Produktion.
Armanis sanfter, auf die Zukunft ausgerichteter Weinbau
Armani verfolgt einen traditionellen, zukunftsorientierten Ansatz im Weinbau, der sich von modernen, marktorientierten und manchmal auch eher aggressiven Methoden abhebt. Seit den 1980er Jahren forscht er in eigenen Laboratorien und investiert in Forschung und Kooperationen mit hochrangigen Universitäten, um alte Weinreben und vergessene Aromen zu revitalisieren. Sein Ziel ist es, diese Entdeckungen für die Zukunft zu bewahren und weiterzuentwickeln.
Weinbau ohne Pestizide, Herbizide und Kunstdünger
Armani setzt auf nachhaltigen Weinbau, der auf den Einsatz von Pestiziden, Herbiziden und Kunstdünger verzichtet. Statt Insektizide zu verwenden, bekämpft er Schädlinge mit der Vewirrmethode. Bei dieser werden in den Weinbergen spezielle Diffusoren eingesetzt, die durch die Verbreitung von Pheromonen die männlichen Schädlinge verwirren, die Paarung verhindern und den Fortpflanzungszyklus blockieren. Düngung erfolgt ausschliesslich mit Kuhdung von örtlichen Bauern, ergänzt durch Gründüngung, die die Vermehrung von Nützlingen fördert. Anstatt im Sommer Herbizide einzusetzen, mäht Armani das Gras entlang der Rebstöcke, was seine umweltfreundliche Philosophie weiter unterstreicht.
Nachhaltige Energie - und Pflanzen als natürliche «Klimaanlage»
Bei Armani wurden die Temperaturkontrollsysteme so optimiert, dass die Wärme der Kühlsysteme genutzt wird, was den Stromverbrauch um 40% reduziert. Zudem wird die Temperatur im Lager nicht künstlich reguliert. Stattdessen sind die Wände mit Jasminpflanzen bedeckt, die als natürliche Klimaanlage fungieren und effektiv sind.
Armanis Bewässerungsmethoden - unkonventionell und innovativ
Da Weinberge viel Wasser benötigen, hat sich Armani für seine Weinberge feuchte Klimazonen ausgesucht. Die Gebiete im Nordosten Italiens haben gute Niederschlagsmengen und sind von Natur aus für Weinreben geeignet. Trotzdem regnet es im Sommer möglicherweise zu wenig. Die Verwendung von Tröpfchen- und unterirdischer Bewässerung ist effektiv, da sie das Wasser direkt an die Wurzeln der Pflanzen bringt und somit Verluste durch Verdunstung, Abfluss und Versickerung minimiert. Die Möglichkeit, die Bewässerung mithilfe von Sensoren und Fernsteuerung zu regulieren, ermöglicht eine präzise Anpassung an die Bedürfnisse der Reben und trägt zur Ressourcenschonung bei. Zudem zeigt das Sammeln des Wassers in einem unterirdischen Tank, das von den Felswänden des Kellers in Marano tropft, wie Armani auch unkonventionelle Methoden nutzt, um Wasser zu gewinnen.
Armanis Weingut - ein beeindruckendes Beispiel für nachhaltige Architektur
Durch die Lage in den Felsen benötigt das Weingut von Albino Armani in Marano di Valpolicella keine künstliche Kühlung oder Heizung, was nicht nur umweltfreundlich ist, sondern auch Kosten spart. Das Dach ist mit 80 cm Erde bedeckt, auf der im Sommer eine Blumenwiese wächst. Die nach Süden ausgerichteten Wände sind mit wildem Rosmarin und Efeu bepflanzt. Das ist schön und isolierend. Die strategische Positionierung der Traubentrocknungsräume, die den Nordwind nutzen, zeigt, wie durchdacht das Design ist, um den Energieverbrauch weiter zu senken. Die Verwendung von lokalen Steinplatten für die Wände und die unsichtbare Anordnung der Stahlstützen sorgt für eine gute Belüftung und hält das Innere des Gebäudes kühl.
Armani und dessen Sinn für die Gemeinschaft
Armanis Unternehmen ist Mitglied von WineGraft, einem Spin-off der Universität Mailand. Gemeinsam hat man Reben gezüchtet, die gegen Trockenheit resistent sind, auf salzhaltigen Böden gedeihen und sehr wenig Wasser benötigen. Heute kommt die von Armani finanzierte Forschung der gesamten Weinbauwelt zugute. Denn die Wurzelstöcke werden von einer Baumschule vermarktet und sind für jedermann leicht zugänglich. Darüber hinaus ist ein Grossteil der landwirtschaftlichen Flächen einer breiten Öffentlichkeit zugänglich. Es gibt 100 km Radwege, die durch eine intakte Natur führen. In Vaio Celane z.B., welches zum Landgut Marano gehört, hat Armani einen alten Teich mit Fröschen, Fischen und Seerosen erhalten. Entlang dieser Wege sind illustrative und didaktische Schilder angebracht, die den Besuchern helfen, die Gegend kennenzulernen und ihre Schönheit zu schätzen.

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